Jens Kählert Naturfotografie Wildlife Photography
Sie sind auf der Startseite. Hier finden Sie Kurzberichte meiner letzten Fotoreisen. Im Abschnitt "Fotogalerie" können Sie ältere Bilder betrachten.
Neues aus der Makrowelt 2022
Wie in jedem Jahr erkunde ich die Welt der ganz kleinen Tiere und fotografiere Insekten und Spinnen in der Nähe meines Wohnortes. Die meisten Aufnahmen entstehen mit digitaler Schärfentiefeerweiterung. Bei diesem Verfahren wird eine Serie von Bildern mit minimal versetzter Schärfezone erstellt ("Focus Bracketing") und anschließend im PC mithilfe eines Spezialprogramms zu einem Bild mit erweiterter Schärfentiefe zusammengerechnet ("Focus Stacking"). Während ich in den letzten Jahren dazu meistens Olympus-Geräte verwendete, setze ich jetzt überwiegend die spiegellose Canon R5 mit dem Makroobjektiv RF 100mm ein. In Verbindung mit einer hochwertigen Nahlinse und einem 35mm-Zwischenring erreicht das Objektiv Abbildungsmaßstäbe bis ca. 3,7 : 1 und ersetzt damit das alte Canon-Lupenobjektiv MP-E 65mm. Das Lupenobjektiv besitzt keinen eingebauten Fokussiermotor und ist daher nicht für kameragesteuerte automatische Bracketing-Reihen geeignet.
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Frühling in der Extremadura 2022
Im April 2022 besuchte ich ein weiteres Mal die Extremadura im Südwesten Spaniens. Ergiebige Regenfälle im März hatten die Landschaft in ein prächtiges Blütenmeer verwandelt. Die prägende Landschaftsform ist die Dehesa, eine Art Hutewald. In diesen lichten Wäldern dominieren die Stein- und die Korkeiche. Schon seit der Steinzeit wird dort eine extensive Landwirtschaft betrieben. Schafe, Ziegen, iberische Schweine und heute auch Rinder finden hier Nahrung. Dieses Biotop aus Menschenhand gehört zu den artenreichsten Lebensräumen überhaupt. Unter den Vögeln fallen vor allem die vielen Weißstörche, Milane und Geier auf.
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Die Sperbereule in Deutschland 2022
Die Sperbereule lebt in den borealen Nadelwäldern von Europa, Asien und Nordamerika. Sehr selten zieht sie in harten Wintern nach Deutschland. Im Winter 2022 hielt sich eine Sperbereule wochenlang in St. Peter-Ording an der Westküste Schleswig-Holsteins auf und sorgte für Aufsehen bei Ornithologen und Fotografen.
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Südfrankreich im September 2021
Der Corona-Lockdown machte das Reisen für lange Zeit schwierig, doch im September 2021 waren wir wieder unterwegs. Über die Schweiz, wo wir im inzwischen als Fotoziel berühmten Verzascatal einen kurzen Halt einlegten, ging es nach Italien, von dort weiter nach Südfrankreich. Ein weiteres Mal standen Motive an bereits bekannten Orten im Vordergrund. Am Lac de St. Cassien fotografierte ich hauptsächlich Insekten, an der spektakulären Verdon-Schlucht widmete ich mich der Landschaft und den seit 1999 wieder angesiedelten Gänsegeiern, bevor es erneut in die Camargue ging.
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Naturfotografie in Corona-Zeiten
In den Zeiten der Corona-Pandemie machten die vielen Beschränkungen das Reisen ins Ausland sehr schwer. So fand meine Naturfotografie im Frühjahr 2021 nur in heimischen Gefilden statt. Die Fotoziele lagen in der Nähe meines Wohnortes: das Eidersperrwerk, die Schachblumenwiese bei Hetlingen und mehrere Kleinbiotope, in denen ich Insekten mit extremen Abbildungsmaßstäben aufnahm.
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Fuchs, hast du die Gans gestohlen?
Um es vorwegzunehmen: Er war es nicht. Diese Füchse leben in einem Naturschutzgebiet und haben vom Menschen nichts zu befürchten. Außerhalb von Schutzzonen werden Füchse stark bejagt, manchmal sogar ganzjährig. Die Fuchsjagd dient nicht dem Nahrungserwerb, zur Begründung der Jagd werden meist die Bekämpfung des Fuchsbandwurmes und der Tollwut genannt. Letztere ist jedoch so gut wie besiegt. Einen Bestandsverlust durch Bejagung gleichen die Füchse durch eine höhere Geburtenrate aus, bei weniger Jagddruck werden auch weniger Füchse geboren. So ist anzunehmen, dass die Jagd eher aus Ignoranz und zur Befriedigung eines menschlichen Urtriebes betrieben wird. Verschiedene Internetquellen sprechen auch von des Jägers "Lust am Töten". Im September 2020 hatte ich Gelegenheit, Rotfüchse zu fotografieren.
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Kleine Tiere ganz groß, 2020
Die meisten Insekten sind scheu und ergreifen die Flucht, wenn man sich ihnen nähert. Besonders Zweiflügler sind tagsüber schwer zu fotografieren. Bei unter 10°C halten jedoch viele still, denn tiefe Temperaturen versetzen die wechselwarmen Tiere in Kältestarre. Im Mai und Anfang Juni 2020 ließen passende Bedingungen am frühen Morgen extreme Makroaufnahmen von kleinen Insekten zu. Nach dem zeitweise sehr heißen Sommer sanken die morgendlichen Temperaturen erst ab Ende August wieder auf Werte, die die Annäherung auf wenige Zentimeter erlaubten.
Die meisten Bilder sind mithilfe digitaler Schärfentiefeerweiterung (Focus Bracketing) entstanden, welche nach zwei verschiedenen Methoden angewendet werden kann:
Methode 1: Kamera und Makroobjektiv werden auf einem Einstellschlitten montiert und in kleinsten Schritten mithilfe des Einstellschlittens verschoben. Bei jedem Stopp wird eine Aufnahme gemacht. Eine Bilderserie beginnt in der Regel am kameranächsten Punkt des Objekts, bei Frontalaufnahmen z.B. kurz vor dem Kopf des Insekts oder an den Krallen der Vorderfüße, und setzt sich bis zum gewünschten Endpunkt fort. Dadurch wird das Objekt scheibchenweise in vielen verschiedenen Schärfeebenen erfasst. Der Markt bietet sowohl manuell zu bedienende als auch motorisch angetriebene Einstellschlitten an, letztere meist mit ausgefeilter Steuerelektronik.
Methode 2: Kamera und Makroobjektiv werden auch auf einem Einstellschlitten befestigt, aber nur bis zum Startpunkt einer Aufnahmeserie an das Objekt herangefahren. Mit dem Druck auf den Auslöser beginnt die Kamera eine vollautomatische Bilderserie, während der das Fokussierelement im Objektiv motorisch verschoben wird. So wird die Schärfezone bei jeder Aufnahme minimal versetzt. Die Anzahl der Aufnahmen und die Schrittweite stellt der Fotograf vor der Aufnahme im Kameramenü ein. Nur bestimmte Kameras der letzten Jahrgänge sind für diese Aufnahmetechnik geeignet.
Für beide Bracketing-Methoden gilt, dass die Bilder einer Serie anschließend im PC mithilfe eines Spezialprogramms zu einem Bild zusammengerechnet werden. Es erkennt die scharfen Bereiche eines jeden Einzelbildes und reiht sie aneinander, Unscharfes (z.B. der Hintergrund) bleibt unscharf. So entsteht ein Bild, in dem das Hauptmotiv mit erheblich erweiterter Schärfentiefe dargestellt wird.
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Vögel der Nordsee im Frühjahr 2020
Die Corona-Pandemie hinderte mich daran, meine Reisepläne zu verwirklichen. So beschäftigte ich mich mit Motiven in der Nähe und besuchte das Eidersperrwerk und unsere Hochseeinsel Helgoland.
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Sag mir, wo die Blumen sind
"Sag mir, wo die Blumen sind" ist ein altes Antikriegslied, das von vielen verschiedenen Interpreten gesungen wurde. Hier geht es um Pflanzen, die in unserer durch intensive Landwirtschaft bedrohten Natur recht selten geworden sind.
In Corona-Zeiten beschränkt sich die Motivsuche auf die nähere Umgebung. Die Schachblumen wurden bei Hetlingen an der Unterelbe fotografiert, die Wilden Tulpen im Süden Dithmarschens.
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Teneriffa und Gran Canaria im März 2020
Kurz bevor das gewohnte Alltagsleben durch die Corona-Pandemie eingefroren wurde, unternahmen wir eine Reise zu den kanarischen Inseln Teneriffa und Gran Canaria. Unser Rückflug fiel dann mit den international eingeführten Beschränkungen zusammen.
Die Inseln des ewigen Frühlings präsentierten sich in einem Wetter, das wir in Deutschland nur von heißen Sommertagen kennen. Lufttemperaturen von meist knapp über 20°C, manchmal bis über 30°C, machten den Aufenthalt unter blauem Himmel zeitweise unangenehm. Vor allem aber erschwerte der Sonnenschein das ernsthafte Fotografieren. Das milde Licht, das für eine kontrastarme und schattenfreie Ausleuchtung der Motive nötig ist, fehlte weitgehend. An solchen Sonnentagen beschränkte sich unsere Aktivität auf die Morgen- und Abendstunden.
Nach gründlicher Vorbereitung und dem Auflisten möglicher Fotoziele vor der Reise suchten wir die erkundeten Motive auf. Die vulkanisch entstandenen Inseln bieten einige Besonderheiten. Auf Teneriffa standen die an Lavafelsen reichen Küsten sowie die Landschaften des Anaga-Gebirges und des noch als aktiv geltenden Vulkans Teide im Vordergrund. Er überragt den Meeresspiegel um 3715m und ist damit der höchste Berg Spaniens und der dritthöchste Inselvulkan weltweit. Auf Gran Canaria besuchten wir die Dünen von Maspalomas/Playa del Inglés, das berühmte Lavaloch "El Bufadero" bei Telde, die an den Antelope Canyon (Arizona) erinnernde Schlucht "Barranco de las Vacas" sowie das Gebirge im Inselinneren.
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Pelikane am Kerkini-See im Januar 2020
Im Januar 2020 besuchten wir den Kerkini-See im Norden Griechenlands. Der 1932 angelegte Stausee hat eine Länge von ca. 14,5 km, ist maximal 5,5 km breit und über 30 m tief. Im Laufe der Zeit hat sich der See zu einem Anziehungspunkt für viele Vogelarten entwickelt und wurde daher unter Schutz gestellt. Die inzwischen bedrohten Krauskopfpelikane suchen ihn als Winterquartier auf. Die meisten Krauskopfpelikane des Balkangebiets brüten am Prespasee an der griechisch-albanischen Grenze, aber auch am Kerkini-See haben künstliche Nisthilfen eine kleine Population zur Brut veranlasst. Neben den zahlreichen Krauskopfpelikanen halten sich dort auch einige Rosapelikane auf.
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Madeira im November 2019
Im November 2019 unternahmen wir eine Reise nach Madeira. Die Insel wird oft als Perle im Atlantik, Insel der Blumen und des ewigen Frühlings bezeichnet und trägt diese Attribute völlig zu Recht. Besondere Schwerpunkte der fotografischen Aktivitäten waren der Lorbeerwald Fanal im Nordwesten der Insel sowie mehrere Abschnitte der urigen Felsenküste.
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Auf den Farne Islands im Juni 2019
Die Farne Islands im Nordosten Englands sind ein wahres Vogelparadies. Sie beherbergen teils große Populationen von Trottellummen, Tordalken, Papageitauchern, Seeschwalben und anderen Seevögeln.
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Bilder früherer Reisen zu den Farne Islands finden Sie hier:
2018: http://jfk-wildlife.de/fotogalerie/england-schottland-2018.htm
2017: http://jfk-wildlife.de/fotogalerie/england-schottland.htm
Spanien im Frühjahr 2019
Im Frühjahr 2019 fuhr ich ein weiteres Mal nach Nordspanien. Die Steilküsten an der Atlantikküste, das kleine Buchenwäldchen "Hayedo de Otzarreta" und die Halbwüste "Bardenas Reales" bieten einmalige Fotomotive.
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Florida im März 2019
Im März 2019 reisten wir nach Florida. Der kleine Bundesstaat im Südosten der USA überrascht mit großem Artenreichtum und hoher Individuendichte. Trotz der übermäßigen Besiedlung und Freizeitnutzung haben sich viele natürliche oder naturnahe Lebensräume erhalten. Die Schwerpunkte dieser Reise lagen auf der Vogel- und Landschaftsfotografie. Ein kleiner Abstecher führte mich in den Süden von Georgia.
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Auf der Helgoländer Düne, November 2018
Die Kegelrobbengeburten auf der Helgoländer Düne sind in jedem Winter ein Highlight für Naturbeobachter und -fotografen. Seit der ersten Geburt einer Kegelrobbe im Jahr 1996 nimmt die Anzahl der Geburten beständig zu. Im Winter 2017/2018 wurden insgesamt 426 Geburten gezählt, im folgenden Winter haben bis zum 20.12.2018 schon 418 Jungtiere das Licht der Welt erblickt.
Hier wird die Anzahl der Geburten dokumentiert: https://www.jordsand.de/schutzgebiete/helgoland/robbenbabies/
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Norwegen im Herbst 2018
Im September 2018 fuhr ich ein weiteres Mal nach Norwegen. Es war die richtige Jahreszeit: Auf den Hochebenen zeigten sich die Birken in einer außergewöhnlichen Laubfärbung, oberhalb der Waldgrenze (ab ca. 1000 m) erlebte die Fjelltundra einen wahren Farbenrausch.
Endlich gelang es mir, Moschusochsen und Polarfüchse in ihren Lebensräumen ausgiebig zu fotografieren. Besuche beim bekannten "Kannensteinen" und am "Marmorslottet" boten weitere Motive in der Landschaftsfotografie.
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England und Schottland 2018
Ende Juni ist eine gute Zeit zum Fotografieren von atlantischen Seevögeln auf den Britischen Inseln. So reiste ich bereits zum dritten Mal zu den Farne Inseln im Nordosten Englands. Dort können Papageitaucher, Trottellummen, Tordalken, Krähenscharben, verschiedene Seeschwalbenarten und andere Vögel aus allernächster Nähe beobachtet und fotografiert werden.
Was den meisten Menschen willkommen ist, kann für Fotografen ein Albtraum sein: Ein kräftiges und ortsfestes Hochdruckgebiet über den Britischen Inseln sorgte für durchgehend heißes Wetter mit blauem Himmel. Die Temperaturen überschritten an mehreren Tagen die 30-Grad-Marke, das harte Licht machte ernsthafte Fotografie unmöglich. So hatte ich nur einen einzigen bewölkten Tag mit brauchbarem Licht auf den Farne Inseln.
Wie auch im letzten Jahr zur selben Zeit machte ich einen Abstecher nach Schottland. Diesmal ging es zur kleinen, aber sehr attraktiven Schlucht "Finnich Glen", auch "Devil´s Pulpit" genannt, nur ca. 25 km nördlich von Glasgow gelegen. Auch dort schränkte das Licht die Fotomöglichkeiten stark ein. Nur am frühen Morgen und am späten Abend, als die Wände der Schlucht im Schatten lagen, waren Aufnahmen möglich.
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Frankreich und Spanien im Frühjahr 2018
Im Frühjahr 2018 reiste ich ein weiteres Mal nach Frankreich und Spanien. Die nordspanischen Küsten des Baskenlandes, Kantabriens, Asturiens und Galiziens locken immer mehr Landschaftsfotografen an und haben auch mich längst in ihren Bann gezogen. Wie auf einer Perlenschnur aufgereiht, liegen dort zahlreiche landschaftliche Höhepunkte, die mit ihrer einmaligen Schönheit sowie mit skurrilen Formen und bizarren Strukturen jeden Besucher in Erstaunen und Bewunderung versetzen. Beginnend in Zumaia knapp hinter der französisch-spanischen Grenze, reiste ich weiter nach San Juan de Gaztelugatxe, anschließend nach Barrika, zu den Stränden von Arnía und Buelna, zum riesigen Torbogen El Castro de las Gaviotas, zu den Bufones de Pría, zur Steilküste von Guadamía, zur Bucht mit der Playa del Silencio und der Playa de Gueirúa, zum Strand von Campiecho, zur wilden Felsenlandschaft des Castro de Cabo Blanco bis zu den berühmten Catedrales westlich von Ribadeo in Galizien. Im Hinterland der Atlantikküste sollte der Spanienreisende dem winzigen Buchenwäldchen "Hayedo de Otzarreta" und der Halbwüste "Bardenas Reales" einen Besuch abstatten.
Sehr wichtig für die Reiseplanung und -durchführung sind die Wasserstände sowie die Sonnen- und Mondposition. Manche Fotoziele lassen sich nur bei Hochwasser, andere nur bei Niedrigwasser, weitere nur in einem ganz bestimmten Zeitfenster zwischen Ebbe und Flut ansprechend in Szene setzen. Einige Motive kommen erst bei starker Brandung richtig zur Geltung, andere sind nur bei ruhiger See gefahrlos zu erreichen. Und wenn kein günstiges Fotolicht herrscht oder es in Strömen regnet, ist auch die sorgfältigste Planung umsonst gewesen. Da ich auch auf dieser Reise längst nicht immer ideale Bedingungen vorfand, wird diese Fahrt nach Nordspanien noch nicht meine letzte gewesen sein.
Auf der Rückfahrt nach Deutschland legte ich einen Kurzaufenthalt in Südfrankreich ein, um dort ein weiteres Mal Insekten und Vögel zu fotografieren.